Drei der „Fünf Sinne“, Ferdinand Wagner d. J.

Die Seligmann Stiftung hat sich neben anderen Schwerpunkten der Stiftungsarbeit die Schaffung und Einrichtung der Villa Seligmann als Begegnungsstätte zur Aufgabe gemacht.

Der Unternehmer Siegmund Seligmann (1853-1925), der den Aufstieg der Continental AG in Hannover maßgeblich mitprägte, ließ sich ab 1903 eine neobarocke Villa in der Hohenzollernstraße bauen. Sie ist eine der wenigen erhaltenen Zeugnisse des jüdischen Bürgertums und ein wichtiges Beispiel großbürgerlicher Wohn- und Repräsentationskultur in Hannover. Seit dem Erwerb der denkmalgeschützten Villa 2006 betreibt die Stiftung dort ein europäisches Zentrum jüdischer Musik und richtet Veranstaltungen aus.

Mit Unterstützung der SHannoverStiftung ist es gelungen, drei der fünf in der Holzvertäfelung der Großen Halle bis 1931 eingelassenen fünf großformatigen neobarocken Gemälde des Münchner Malers Ferdinand Wagner d. J. (1847–1927) mit Darstellungen der „Fünf Sinne“ - allegorische Frauenfiguren aus privater Hand zurückzukaufen. 

Drei der „Fünf Sinne“, Ferdinand Wagner d. J.